Schulprogramm

1. Leitsätze

 

  • Wir achten uns gegenseitig und gehen freundlich miteinander um.
  • Wir halten die Schüler und Schülerinnen dazu an, Konflikte gewaltfrei zu lösen.
  • Wir lehren und lernen mit Freude.
  • Wir fördern jeden Schüler entsprechend seiner individuellen Fähigkeiten.
  • Lehrer, Eltern und Schüler arbeiten vertrauensvoll zusammen
  • Wir Lehrer kooperieren zur Verbesserung der Unterrichtsqualität.

 

 

2. Handlungsfelder



Kernkompetenzen sind die Kompetenzen, die die Schüler in die Lage versetzen, selbstständig und gezielt zu lernen. Wir unterscheiden die vier Kernkompetenzen „Selbstkompetenz“, „Methodenkompetenz“, „Sozialkompetenz“ und „Sachkompetenz“, die miteinander verzahnt sind.

 

Die Sachkompetenz befähigt den Schüler, eigenes Wissen zu erwerben, anzuwenden, mit anderem Wissen zu verknüpfen und in größere Zusammenhänge zu bringen. Grundlage zum Erwerb grundlegender Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in allen Fächern sind der

Rahmenplan und die Bildungsstandards.

 

Durch das Erlernen und Anwenden von Lernstrategien, Arbeitstechniken und Arbeitsverfahren erlangt der Schüler Methodenkompetenz. Nähere Ausführungen finden sich in den Handlungsfeldern „Lernen lernen“ und „Fördern und Fordern“..

 

Die Sozialkompetenz befähigt den Schüler, mit anderen zusammen zu lernen und zu arbeiten und dabei Verantwortung für den gemeinsamen Lernprozess zu übernehmen. Neben den Inhalten der Handlungsfelder „Soziales Lernen“ und „Lernen lernen“ ist das Augenmerk  besonders gelenkt auf die Selbstverantwortung und Organisation des Lernprozesses, die Fähigkeit und Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Mitverantwortung für die Klasse. 

 

Durch die Entwicklung der Selbstkompetenz erkennt der Schüler eigene Stärken und Schwächen und setzt sich daraus eigene Lern- und Verhaltensziele. Voraussetzung hierfür ist  ein Zuwachs in den anderen Kompetenzbereichen.

 

 

 

 

2.1    Handlungsfeld „Soziales  

Lernen“

 

Die Persönlichkeit des Kindes soll über Mediation, Klasse 2000, Schulungen und dem Fairnesstraining gestärkt werden. Ziel ist es, die Kinder zu befähigen, Konflikte konstruktiv und selbstständig zu lösen.

Der Bereich „Soziales Lenen“ wird durch die beiden Schwerpunkte Persönlichkeitsstärkung und Konfliktlösung bestimmt. Im Mittelpunkt steht die Persönlichkeit des Schülers, die durch folgende Maßnahmen gefördert wird: individuelle Förderkurse, Klassenpatenschaften, AGs,

Fairnesstraining. Diese werden durch weitere schulische Veranstaltungen und  Angebote    ergänzt: Schulfeste, Projektwochen, Klassenfahrten, Sportfeste, Erste-Hilfe-Kurse. Zusätzlich werden bei Problemen für Schüler und Eltern Beratungsgespräche und Elternschulungen   angeboten. Alle genannten Aktivitäten basieren auf den Erziehungs-vereinbarungen, die von Schülern, Eltern und Lehrer getragen werden. Die Jahrgangsvereinbarungen werden durch spezielle Arbeitsmöglichkeiten in den einzelnen Klassenstufen umgesetzt

(Ich-über-mich-Buch, Das-bin-ich-Buch, …etc.).

Der Bereich Konfliktlösung umfasst folgende Präventionseckpunkte: erarbeitetes Konzept  bezüglich Pausengestaltung, Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten in der Klasse und auf dem Schulhof. Konflikte werden gemeinsam aufgearbeitet.

 

 

2.2 Handlungsfeld „Fördern und fordern“

 

Die individuelle Förderung im Klassenverband nimmt auf den Lernstand des einzelnen   Schülers Rücksicht. Dies geschieht z.B. durch die individuell abgestimmten Werkstätten,  Projektarbeit, Tages- und Wochenpläne und Lernen an Stationen. An der Goetheschule  findet für Schüler mit logopädischem Förderbedarf ambulanter Sprachheilunterricht statt, der durch eine Sonderschullehrkraft erteilt wird. Die Förderung der Kinder mit Lese- Recht-schreibschwäche (LRS) erfolgt nach Absprache mit den Eltern klassenübergreifend ab Klasse 2. Schüler mit nicht ausreichenden Deutschkenntnissen werden in Kleingruppen zusätzlich gefördert (Deutsch als Zweitsprache). Vorschulkinder, bei denen mangelnde Deutschkenntnisse bei der schulischen Überprüfung festgestellt werden, nehmen an einem Vorlaufkurs teil. Unsere Schule ist eine vom Hessischen Kultusministerium zertifizierte Schule zur Förderung hochbegabter Schüler und Schülerinnen. Über den Unterricht hinaus erfolgt die Förderung durch verschiedene AGs, z.B. NAWI- AG  in Kooperation mit dem Lessing-Gymnasium, AG „Forscherwerkstatt“

(Klasse 1, 2, 3+4). Weitere Schwerpunkte unserer Arbeit sind der Einsatz neuer Medien im Unterricht (s. Medienkonzept) und die Förderung der Lesefähigkeit (s. Konzept zur Lesekompetenz/strategisches Ziel Nr.1).



 

2.3 Handlungsfeld „Lernen lernen“

 

In der Lernwerkstatt wird von den Schülern eine eigene Lernfrage entwickelt, die sich auf den eigenen Interessen ergibt. Die Schüler gehen selbständig, selbsttätig immer wieder entdeckend ihre eigenen Wege. Die Ergebnisse werden präsentiert. Innerhalb der Lernwerkstatt spielt der Lehrer „nur“ eine begleitende Rolle.

Beim Lernen in Projekten wählen sich die Schüler in Projekte ein. Sie lernen an unterschiedlichen Lernorten eigenständig und handlungs-orientiert. In Ausstellungen, Vorführungen und Vorträgen präsentieren sie ihre Ergebnisse.

Die methodische Vielfalt im Unterricht ist gewährleistet durch eine gezielte Auswahl von Lehr-/ Lernmaterialien sowie Unterrichtskonzepten (Entwicklung von Lesestrategien, Tages-/ Wochenplanarbeit, experimentelles Arbeiten / Forschen / Lerntheken / Werkstattarbeit).

 

 

2.4 Handlungsfeld „Bewegung“

 

Das ganzheitliche Bewegungsangebot umfasst die folgenden fünf Bereiche:

 

  • Die aktive Pause besteht aus der Nutzung des Schulhofs mit seinen vielfältigen Spielangeboten, Spielen aus Klassenkisten sowie Pausenspielgeräten die auf dem Pausenhof ausgeliehen werden können.
  • Die tägliche Bewegungszeit wird durch Angebote in den Unterricht integriert. Sie beinhaltet individuelle Spiele, Tänze, Partnerübungen usw., die passend zu den Unterrichtsinhalten und der Klassensituation entwickelt und durchgeführt werden.
  • Ab Klasse 2 erweitert sich das Bewegungsrepertoire der Schülerinnen und Schüler durch das Schulschwimmen als dritte Sportstunde. Die Körperwahrnehmung wird vertieft und das Selbstvertrauen gestärkt. Nichtschwimmer erlernen das Schwimmen. Schwimmer haben die Möglichkeit, die Stilarten zu verbessern und verschiedene Schwimmabzeichen zu erwerben.
  • In Klasse 2 entdecken die Kinder das Fahrrad durch das motorische Radfahrtraining als Spielgerät und lernen in verschiedenen Geschicklichkeitsübungen den sicheren  Umgang damit. In Klasse 3 und 4 erfolgt eine verkehrsspezifische Ausbildung, die im vierten Schuljahr mit dem Radfahrtraining der Jugendverkehrsschule auch im Realverkehr endet.
  • Im Rahmen der Gesundheitserziehung werden durch Kooperation mit dem Turnverein Lampertheim und dem Wassersportverein AGs mit sportlichem Schwerpunkt angeboten. Das Programm „Klasse 2000“ ist für die Klassenstufen 1 bis  4 verpflichtend.

 

 

2.5 Handlungsfeld „Ästhetische Erziehung“

 

Ästhetische Erziehung wird in verschiedenen Bereichen gepflegt:

 

  • Fächerübergreifender Unterricht

Durch das Erstellen von Themenheften (z.B. der Apfel, der Igel) können die Fächer Deutsch, Sachunterricht und Kunst miteinander verbunden werden. Bei der Ausführung der Themenhefte  wird großer Wert auf eine ansprechende, sorgfältige und übersichtliche Gestaltung gelegt.  Die Schülerinnen beteiligen sich mit Arbeiten aus den Fachbereichen Werken, Textilem Gestalten und Kunst an der Gestaltung ihres Klassenraumes und weiterer Schulräume/ Ausstellungsflächen. Musik wird in den Unterricht eingebunden.

 

  • Arbeitsgemeinschaften

An der Goetheschule werden eine Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften - zum Teil auch von Eltern geleitet - im Bereich der ästhetischen Erziehung angeboten:

AG Chor, AG Theater, AG Trommeln, AG Kochen.

Die Verbindung von Theater- und Chor-AG ermöglicht in regelmäßigen Abständen ein  gemeinsames Musical-Projekt. Außerdem eröffnet der Goetheschulchor alljährlich den  Lampertheimer Weihnachtsmarkt.  Auch bei weiteren schulischen Aktivitäten (z.B. 1. Schultag, Projektwoche, Schulfest ...) ist der Schulchor eingebunden.

 

  • Klasseninterne Aktivitäten

Bei der Planung und Durchführung von Themennachmittagen werden die  Schüler/innen in ihren gestalterischen Möglichkeiten gefördert (Einladung an die Eltern, Tischdekoration, Bastelangebote). Auch die Vorbereitung und Aufführung von Singspielen/ Theaterstücken  trägt dazu bei.

 

  • Außerschulische Aktivitäten/ Lernorte

Kulturelle Erfahrungen werden durch Theater-/ Musicalbesuche gemacht. Dazu gehört ebenfalls der Besuch von Museen  (z.B. Mannheimer Kunsthalle, Kloster Lorsch).

 

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letzte Aktualisierung:

07.06.2023

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